SV Blau Weiss '90 Neustadt (Orla) e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Landesklasse
16. Spieltag - 13.12.2008 13:30 Uhr
SV BW Neustadt   Unterwellenborn
SV BW Neustadt 3 : 1 Unterwellenborn
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Torsten Förster, Marcel Käpnick, Kai-Uwe Scheuerl

Assists

2x Daniel Opel

Gelbe Karten

Torsten Förster

Zuschauer

125

Torfolge

1:0 (42')Torsten Förster per Kopfball (Daniel Opel)
2:0 (86')Marcel Käpnick
2:1 (89')Unterwellenborn
3:1 (90')Kai-Uwe Scheuerl (Daniel Opel)

Neustädter gehen mit wichtigem Sieg in die Winterpause

Mit einem wichtigen Sieg im letzten Spiel des Jahres 2008 konnten sich die Neustädter von ihren Fans in die lange Winterpause verabschieden und somit auf einer hervorragenden Platzierung auf die am 28. Februar beginnenden weiteren Partien warten. Ein großer Dank geht an die zahlreichen Helfer, an erster Stelle an die Spieler der 1. Mannschaft und die Vereinsführung, welche am Freitag den Kunstrasenplatz vom Schnee räumten und ideale Bedingungen für das Punktspiel schufen. Nachdem die Blau-Weißen das Hinspiel bereits mit 3 : 0 für sich entschieden, wurde auch die erste Partie der Rückrunde deutlich und verdient 3 : 1 gegen die Stahl-Elf aus Unterwellenborn siegreich gestaltet. In der ersten halben Stunde wirkten beide Mannschaften sehr verunsichert und präsentierten den 125 Zuschauern eine schwache Vorstellung. Erst als D. Opel mit einer Flanke M. Käpnicks Kopfballchance ermöglichte, gestalteten sich die Angriffe der Hausherren zielstrebiger (31.). Erneut war D. Opel der Vorbereiter für T. Förster, dessen zu schwacher Schuss die Beute des in einigen Situationen unsicher wirkenden Gästekeepers S. Schneider wurde (32.). Dann setzte A. Grau das Leder per Kopf neben das Tor und wenig später scheiterte er mit einem Schrägschuss am Torwart (35., 36.). Im Anschluss an eine Opel-Ecke war der Klasse- Kopfball von K.-U. Scheuerl ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt (37.). Die Gäste konnten sich kaum noch befreien und waren lediglich beim direkten Freistoß von P. Hohmuth erstmals gefährlich, doch L. Wölk parierte glänzend (39.). Kurz darauf brannte es erneut im Neustädter Strafraum, als L. Wölk den Kopfball von K. Langhammer mit letztem Einsatz an den Pfosten lenkte (40.). Die Orlastädter zeigten sich davon unbeeindruckt und gingen im nächsten Angriff in Führung: D. Opel, bereits zum 14. Mal (!) Assistent bei einem Treffer, spazierte durch die gegnerischen Abwehrreihen und flankte maßgerecht auf T. Förster, der aus Nahdistanz einköpfte (42.).
Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel besaßen die Gäste, wobei L. Wölk den Knaller von K. Langhammer mit Bravour entschärfte (48.). Später waren die Blau- Weißen jedoch wieder präsenter und D. Opel prüfte mit einer verunglückten Flanke (56.) und einem Freistoß (68.) den wiederum unsicheren Torwart. In der Schlussphase sollte es noch mal richtig spannend werden: T. Försters Schuss verfehlte sein Ziel knapp (80.), aber als M. Käpnick dem Gästelibero das Streitobjekt mit starkem Einsatz stibitzte, war die vermeintliche Entscheidung perfekt. Der Angreifer lief allein aufs Tor zu und überwand S. Schneider mit einem perfekten Schuss ins lange Eck (86.). Die Stahlwerker schlugen jedoch wie aus heiterem Himmel zurück, denn J. Wolters Verzweiflungsschuss aus 28 Metern landete vom Innenpfosten zum Anschlusstor im Netz (89.). Jetzt versuchten sie alles, um noch einen Punkt zu retten, und bei einer unübersichtlichen Situation in der Nachspielzeit verstolperte T. Fliegner die große Chance aus Nahdistanz. Auf der Gegenseite machte K.-U. Scheuerl den Hoffnungen ein Ende: Er leitete einen Konter in die entblößte Abwehr selbst ein und bediente den mitgelaufenen D. Opel, dessen zweimaliger Versuch misslang. Irgendwie gelangte der Ball zurück zum Kapitän, der letztendlich seinen 10. Saisontreffer markierte und damit den 3 : 1- Endstand besorgte. Die Liebers- Schützlinge feierten durch eine überzeugende Mannschaftsleistung den 11. Saisonsieg, wobei das Team das Fehlen von Torjäger H. Nitschke und R. Weck (jeweils 5 Gelbe Karten) sowie den verletzungsbedingten Ausfall von C. Plietzsch bereits nach 6 Minuten hervorragend verkraftet hat.

Andreas Kühnlenz


Quelle: Andreas Kühnlenz