SV Blau Weiss '90 Neustadt (Orla) e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Thüringenliga
10. Spieltag - 23.10.2010 14:00 Uhr
SV BW Neustadt   FC Ein. Rudolstadt
SV BW Neustadt 2 : 2 FC Ein. Rudolstadt
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Marcel Käpnick, Benjamin Bahner

Gelbe Karten

Felix Böttcher, Benjamin Bahner

Zuschauer

210

Torfolge

1:0 (35')Marcel Käpnick
2:0 (58')Benjamin Bahner
2:1 (61')FC Ein. Rudolstadt per Elfmeter
2:2 (90')FC Ein. Rudolstadt

"Dreier" in letzter Minute verspielt

Gerechte Punkteteilung nach kampfstarker Partie !

Am zehnten Spieltag in der Köstritzer Liga Thüringens trafen mit dem SV Blau-Weiß 90 Neustadt und dem FC Einheit Rudolstadt zwei Ostthüringer-Teams aufeinander. Die Gäste kamen mit der Empfehlung in die Orlastadt den Spitzenreiter Sondershausen am vergangenen Samstag mit 4:2 besiegt zu haben und gegenwärtig stehen sie auf Platz 8 der Tabelle der Verbandsliga Thüringens.

Alle Neustädter Anhänger hofften, dass nun an diesem Spieltag endlich die nächsten drei Punkte in Neustadt bleiben, da man das letzte Heimspiel mit 4:0 gegen Mühlhausen gewann. Leider spitzte sich die personelle Situation für Trainer M.Liebers weiter zu, da neben H.Nitschke, M.Petzold auch noch C.Plietzsch, F.Lehmann und D.Opel ersetzt werden mussten. Vor beachtlichen 210 Zuschauern pfiff Referee T.Menzel aus Gompertshausen pünktlich 14.00 Uhr das Spiel an.

Beide Mannschaften waren von ihren Trainern taktisch gut eingestellt, besonders die Abwehrreihen hatten die Angreifer in der ersten halben Stunde unter Kontrolle; so entwickelte sich ein umkämpftes Ligaspiel zwischen den Strafräumen. Die wenigen Chancen machten die Torhüter zunichte bzw. sie verfehlten das Tor um einige Meter. Der Gastgeber war aus Standards, die Freistoßeingaben von M.Nagel, gefährlich (11./27.). Den Höhepunkt der 1.Halbzeit bescherte die 35.Minute, kurz hinter der Mittellinie wurde M.Käpnick angespielt, dabei standen ihm nur noch zwei Gegenspieler gegenüber, die er mit schnellem Antritt ausspielte und somit allein vor Torwart T.Ackermann stand; er umkurvte ihn elegant und schob den Ball sicher zum 1:0 für „Blau-Weiß“ in die Maschen.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte übernahm der Hausherr die Regie, aber vielen Aktionen fehlte die Präzision, was bei mehreren Zuspielen und Pässen beobachtet werden konnte. Diese Unkonzentriertheiten ermöglichten den Gästen immer wieder zu Konterchancen zu kommen. In der 58.Minute behauptete B.Bahner geschickt das Streitobjekt im Strafraum von „Einheit“ und zog resolut aus der Drehung von halblinker Position ab, sein platzierter Flachschuss markierte den neuen Spielstand von 2:0 für Neustadt. Dieser zwei Torevorsprung hinterließ jedoch beim Kontrahenten keine Schockwirkung, im Gegenteil beim Neuling der Thüringen-Liga ging die Ordnung (Deckungsverhalten) etwas verloren, was die cleveren und erfahrenen Gäste in der Folgezeit zu einer Feldüberlegenheit nutzten. In der 61.Spielminute foulte F.Boettcher im Strafraum und den folgenden Elfmeter verwandelte I.Trübger zum 2:1. Leider nur drei Minuten hielt die Führung des Gastgebers. Und schon fünf Minuten später rettete unser Torwart R.Müller zweimal großartig gegen S.Staskewitsch hintereinander. Mit diesen Glanztaten verhinderte er in der 66.Minute bereits den Ausgleich. In der 78.Minute zeigte der Referee T.Menzel wiederum nach einem umstrittenen Foulspiel von S.Wunderlich auf den ominösen Punkt. Der Elfmeterschütze des 2:1 I.Trübger lief an, aber R.Müller vereitelte mit Glanzparade das 2:2. Von der 80.bis 87.Minute befreite sich unser Team vom Druck der Gäste und erspielte sich selbst Chancen für ein 3:1.

Alle Anhänger Neustadts hofften, dass der knappe Vorsprung über die Zeit gebracht werden kann, aber die vorletzte Minute (89.) sollte den Rudolstädtern noch das 2:2 bringen. Einen ersten Schussversuch von S.Staskewitsch parierte unser Keeper hervorragend, aber im Nachschuss aus wenigen Metern war auch er machtlos. Hoffen und wünschen wir, dass M.Nagel – Verletzung 88.Minute – für die nächsten Punktspiele wieder einsatzbereit ist.

Am Ende ein gerechtes Remis. Für Neustadt in Anbedracht der vielen zu ersetzenden Stammkräfte ein verdienter Teilerfolg.


Quelle: U.Heckel