SV Blau Weiss '90 Neustadt (Orla) e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Thüringenliga
14. Spieltag - 26.11.2011 13:30 Uhr
SC Leinefelde 1912   SV BW Neustadt
SC Leinefelde 1912 2 : 1 SV BW Neustadt
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Henry Nitschke

Assists

Lukasz Jasiak

Gelbe Karten

Maximilian Nagel, Pierre Larose

Zuschauer

120

Torfolge

0:1 (33')Henry Nitschke (Lukasz Jasiak)
1:1 (54')SC Leinefelde 1912
2:1 (75')SC Leinefelde 1912

Knapp Unterlegen

Neustadt trat als Tabellenfünfter die Reise in den Nordwesten Thüringens, ins Eichsfeld an. Dort traf man auf den Tabellennachbarn aus Leinefelde. Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel. Die 1.Torchance besaßen die Gastgeber in der 5.min. Die 12.min brachte ein Tor der Gäste durch Henry Nitschke, welches aber wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung durch Schiedsrichter Stollberg aus Mühlhausen fand. Nur zwei Minuten später ein Ballverlust der Gäste im Mittelfeld, den daraus resultierenden Konter unterband Gästekeeper Robert Müller in letzter Sekunde. Weiter ging es mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten. Die nächsten beiden guten Möglichkeiten zum Torerfolg hatten die Gastgeber in der 24. und 29.min, erneut war Neustadts Keeper Müller ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft. Die 30.min brachte eine gute Gästechance durch Henry Nitschke, gleicher Spieler war nur eine Minute später erneut in aussichtsreicher Position. Gästeschlussmann Robert Müller musste in der 34.min Kopf und Kragen riskieren, um sein Team vor einem Gegentreffer zu bewahren. Die letzten zehn Minuten vor der Pause gehörten den Neustädtern. Mehr Ballbesitz, größere Spielanteile und die 1:0 Führung in der 37.min waren die Folge. Rostislav Kisa spielte geschickt Lukasz Jasiak frei, dieser schoss den SC –Keeper Andreas Knoll an, den Nachschuss versenkte Henry Nitschke im Leinefelder Tor zur Gästeführung. Kurz vor der Pause, es lief schon die 45.min, folgte eine Situation die für viel Wirbel sorgen sollte. Marcel Käpnick wurde im Leinefelder Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, der Schlussmann der Hausherren rannte Käpnick einfach über den Haufen. Zur Verwunderung der meisten auf dem Leinefelder Sportgelände, blieb die Pfeife des Referees stumm, damit zog er sich den Zorn der Gästeelf zu. Solch eine klare Elfmetersituation zu übersehen, ist fast unmöglich, war der einhellige Tenor von Gästespielern und Verantwortlichen. Zum wiederholten Male in dieser Saison gab es eine mehr als strittige Situation, die gegen das Neustädter Team ausgelegt wurde. Nicht nur die Spieler aller Teams sollten die bevorstehende Winterpause nutzen, um sich optimal auf die Rückrunde vorzubereiten, nein, auch die Schiedsrichter sollten dies tun.
Nach der Pause kippte das Spiel etwas zu Gunsten von Leinefelde, Neustadts Spieler standen zuweit weg vom Gegner und waren nicht mehr so aggressiv in ihrem Zweikampfverhalten. Die Folge war ein optisches Übergewicht der Heimelf mit dem 1:1 Ausgleichstreffer in der 54.min durch Martin Wiederhold. Nico Wummel (Leinefelde) setzte in der 54.min einen Freistoß nur knapp übers Neustädter Gehäuse. In der 61.min spielte erneut Rostislav Kisa seinen Mitspieler Daniel Opel geschickt frei, dieser traf aus aussichtsreicher Position nur das Außennetz. Eine weitere Gästechance vergab Stephan Wunderlich leichtfertig (64.min). Eine gute Gästekombination in der 69.min brachte ebenso wenig den erhofften Torerfolg. Zwischen der 70. und 75.min besaßen die Gastgeber drei sehr gute Tormöglichkeiten. Doch in der 77.min war es dann soweit der SC Leinefelde ging mit 2:1 in Führung. SC – Spieler Tobias Rittmeier spazierte mit dem Ball am Fuß ungestört übers halbe Spielfeld, dann passte er auf Martin Weinrich, der fast ungehindert zum Führungstreffer einnetzte. Neustadt besaß dann in der 85.min noch eine Riesenmöglichkeit zum Ausgleichstreffer durch Marcel Käpnick, doch der Kopfball des Neustädter Mannschaftskapitäns landete nur am Lattenkreuz. Am Ende bleibt zu bilanzieren, Neustadt trat die Heimreise ohne Punkte im Gepäck an. Aktuell belegen die Ostthüringer mit 21 Punkten einen guten Mittelfeldplatz und liegen zwar aktuell um 12 Punkte besser als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, doch dies sollte alles andere als ein Ruhepolster für die Schützlinge von Sven Riedel sein. Bei noch einem Spiel mehr und aktuell nur 6 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz sollte man hellwach bleiben, um nicht in den unmittelbaren Abstiegskampf zu gelangen.


Quelle: Rocktäschel / Icha