SV Blau Weiss '90 Neustadt (Orla) e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Thüringenliga
14. Spieltag - 23.11.2013 14:00 Uhr
FC Union Mühlhausen   SV BW Neustadt
FC Union Mühlhausen 4 : 0 SV BW Neustadt
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Maximilian Nagel, Carsten Plietzsch

Zuschauer

253

Torfolge

1:0 (58')FC Union Mühlhausen
2:0 (77')FC Union Mühlhausen
3:0 (78')FC Union Mühlhausen
4:0 (80')FC Union Mühlhausen

Blau Weiß Neustadt verliert binnen 5 Minuten die Partie bei

Am 14. Spieltag der Köstritzer Verbandsliga Thüringen reisten die Neustädter zu einem der Staffelfavoriten und Tabellenzweiten dem FC Union Mühlhausen, die seit 7 Partien in Folge ungeschlagen waren und mit 16 Punkten aus 6 Partien zu Hause aufwarteten. Die Gäste traten wieder einmal ersatzgeschwächt an, mit Pabst und Hort fehlten 2 Stammkräfte verletzungsbedingt. Die Rollen waren vor dem Spiel klar verteilt, dennoch wollten die Kriegerschützlinge versuchen, aus einer sicheren Abwehr heraus etwas Zählbares mitzunehmen.

Die Unioner begannen druckvoll, Schmidts Abschluss wurde noch abgefälscht und ging knapp am langen Pfosten vorbei (4.). Die anschließende Ecke wurde gefährlich getreten, auch diese Abnahme verfehlte nur knapp das Ziel (5.). Kurz darauf flankte Schmidt in den Strafraum, die Direktabnahme Zeudmis wurde eine sichere Beute Müllers (7.). Die Gäste überstanden diese Anfangsoffensive mit etwas Glück schadlos und kamen nun besser ins Spiel. Kudyba setzte sich auf der Außenbahn durch, zog in die Mitte und schoss aus 21m, der Ball ging knapp nebens Gehäuse (14.). Ebenso vergab Käpnick eine Möglichkeit, als sein Schuss um Zentimeter am langen Pfosten vorbei ging (26.). Daraufhin erhöhten die Gastgeber das Tempo wieder, Nowaks Ball ging aus spitzem Winkel ans Außennetz (30.). Kurz vor der Pause verloren die Blau Weißen das Spielobjekt leichtfertig im Mittelfeld, Zeudmi brachte mit einem Pass in Tiefe Schmidt in Position, der wiederum nur haarscharf scheiterte.

Somit ging es torlos in die Kabinen. Die Neustädter wollten weiter ihre taktische Marschroute verfolgen, aus einer kontrollierten Defensive heraus dagegenhalten und über Konter ihre Möglichkeiten suchen.

Zunächst begannen jedoch die Mühlhausener voller Elan die zweite Halbzeit, Mitze traf aus 20m den Querbalken (48.). Im Anschluss passte Zeudmi von der Grundlinie in den 5m-Raum, der Ball fand jedoch keinen Abnehmer. Kurz darauf bediente der agile Nowak Torjäger Zeudmi, der aus 7m übers Tor köpfte (52.). Zwei Minuten später scheiterte er erneut allein vor Torwart Müller. Die Heimmannschaft setzte nach, Schmidt wurde in die Tiefe geschickt, der aus abseitsverdächtiger Position allein auf Müller zusteuerte, ihn umspielte und zur verdienten 1:0 Führung einschob (58.). Die Gäste wurden durch einen Freistoß aus dem Halbfeld gefährlich, den Kopfball konnte Ilgmann für den schon geschlagenen Torhüter Natradze kurz vor der Linie klären (68.). Trainer Krieger versuchte neuen Schwung durch einen Doppelwechsel gegen die drohende Niederlage in die eigenen Reihen zu bringen. Wenige Minuten später hätte Nowak die Vorentscheidung erzielen müssen, als er der gesamten Orlastädter Hintermannschaft davon lief und allein vorm Torhüter neben das Tor schoss (75.). Kurz darauf machte es Mitze besser, der freigespielt wurde und auf 2:0 erhöhte (77.). Die Neustädter wirkten völlig konfus und die 3 Wechselspieler fanden überhaupt nicht in die Partie. Leichtfertig verloren die Gäste die Bälle im Mittelfeld, so auch als Schenke mit einem einfachen Pass steil geschickt wurde, dadurch die ganze Orlastädter Hintermannschaft ausgehebelt war, allein auf Müller zusteuerte und das 3:0 erzielte (78.). Kurz darauf analog des Vortreffers, Ballverlust im Mittelfeld, ein kluges Anspiel in die Tiefe und Torjäger Zeudmi stellte mit dem 4:0 die Entscheidung und den verdienten Endstand her (80.).

Die Neustädter schafften es nicht, 90 Minuten lang kontrolliert aus der eigenen Hälfte zu spielen und Ruhe sowie Sicherheit auszustrahlen. Eine Halbzeit lang reicht gegen diese spielstarke Mühlhausener Mannschaft nicht. Zudem wäre es wünschenswert, dass eingewechselte Spieler frischen Wind in eine Partie bringen, um mehr Druck auf die Stammformation auszuüben und sich gegebenenfalls selbst für diese zu empfehlen.


Quelle: A. Gimper