SV Blau Weiss '90 Neustadt (Orla) e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Landesklasse
11. Spieltag - 01.11.2009 14:00 Uhr
ESV Lok Erfurt   SV BW Neustadt
ESV Lok Erfurt 5 : 2 SV BW Neustadt
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

Jens Herzog, Marcus Fritzsche

Assists

2x Daniel Opel

Gelbe Karten

Markus Petzold, Daniel Opel, Marcus Fritzsche

Zuschauer

120

Torfolge

0:1 (07')Marcus Fritzsche per Kopfball (Daniel Opel)
1:1 (24')ESV Lok Erfurt
2:1 (32')ESV Lok Erfurt
2:2 (45')Jens Herzog per Kopfball (Daniel Opel)
3:2 (59')ESV Lok Erfurt
4:2 (77')ESV Lok Erfurt
5:2 (87')ESV Lok Erfurt

Desolate Vorstellung der Neustädter

Mit einer desolaten Vorstellung haben sich die Neustädter am Sonntag beim Tabellenletzten bis auf die Knochen blamiert und damit die Führung im Klassement an Niederpöllnitz leichtfertig abgegeben. Der Neuling hatte bisher erst einen Sieg bei sechs erzielten Toren auf dem Konto, aber mit viel Einsatz und Siegeswillen trafen sie in diesem Spiel fünf Mal und deklassierten ihre Gäste sensationell und verdient. Dabei begann es eigentlich optimal für die Blau-Weißen, denn M. Fritzsche versenkte die gute Flanke von D. Opel per Kopf zum frühzeitigen Führungstreffer im Netz (7.). Vielleicht dachten jetzt die Gästeakteure man bringt die Partie mit halber Kraft über die Runden, was sich jedoch als Trugschluss erweisen sollte. Die Erfurter agierten in der Anfangsphase zwar sehr pomadig, aber mit zunehmender Spieldauer wurden sie mutiger und brachten ihren Gegner mit einfachen, langen Bällen in unverständliche Probleme. Mit einer solchen Aktion wurde dann M. Skaba auf die Reise geschickt, der eskortiert von zwei Abwehrspielern ungehindert den Ausgleich markierte (24.). Wenig später folgte der insgesamt zweite Angriff durch die Lok- Elf, den M. Heun nach ähnlichem Strickmuster mit einem Schrägschuss zum 2 : 1 abschloss (32.). Die Orlastädter waren nun restlos bedient und brachten, von einigen sporadischen Lichtblicken abgesehen, nicht mehr viel zustande. Mit dem Pausenpfiff von Referee Marcel Kißling aus Wasungen gelang dann wenigstens noch der Ausgleich: D. Opel zirkelte einen Freistoß aus Linksaußenposition zu J. Herzog, der mit dem Kopf aus 10 Metern vollendete.
Über den zweiten Abschnitt sollte man aus Neustädter Sicht schnellstens den Mantel des Schweigens legen. Die Erfurter behielten ihre einfache, durch kollektives Versagen der Gäste ermöglichte Spielweise bei. Als D. Büchel einen harmlosen Angriff der Erfurter durch zu ungestümen Einsatz im Strafraum beendete, ertönte der Pfiff des Schiedsrichters und es gab Strafstoß. R. Liebmann ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher vom Punkt zum 3 : 2 (50.). Danach agierten die Liebers- Schützlinge zwar etwas besser, doch zwingende Chancen blieben weiterhin Mangelware. Auch bei einigen Entscheidungen des schwachen Schiedsrichtergespanns wurde die Mannschaft nicht gerade begünstigt. So wurde der Treffer S. Wunderlichs wegen vermeintlichem Abseits von Vorbereiter M. Fritzsche nicht anerkannt (52.). Dann blieb der Elfmeterpfiff beim klaren Foul an D. Meyer aus (73.) und Erfurts M. Heun kam nach einer Tätlichkeit mit der Gelben Karte davon. Es kam so wie es kommen musste: R. Wecks Fehlpass nutzte der ESV zum schnellen Konter und M. Skaba erhöhte auf 4 : 2 (77.). Auf der Gegenseite machte R. Weck seinen Fehler fast wieder gut, aber sein Direktschuss wurde von M. Leimbach glänzend pariert (79.). P.Timpel besiegelte dann mit seinem Flachschuss zum 5 . 2 die blamable zweite Saisonniederlage der Neustädter (88.).
Andreas Kühnlenz


Quelle: Andreas Kühnlenz