SV Blau Weiss '90 Neustadt (Orla) e.V.
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1.Männer : Spielbericht

Verbandsliga Thüringen
10. Spieltag - 02.11.2025 14:00 Uhr
Blau Weiss Büßleben   SV BW Neustadt
Blau Weiss Büßleben 3 : 1 SV BW Neustadt
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Robin-Lee Engler

Gelbe Karten

Maximilian Raue

Zuschauer

189

Torfolge

0:1 (48')Robin-Lee Engler
1:1 (71')Blau Weiss Büßleben
2:1 (75')Blau Weiss Büßleben
3:1 (90+2')Blau Weiss Büßleben

+++ 10. Spieltag 11teamsports Thüringenliga +++

Spielbericht 10. Spieltag 11teamsports Thüringenliga

Blau-Weiß Büßleben- Blau-Weiß ’90 Neustadt (Orla)

Halbzeit 0:0, Endstand 3:1

 

Neustadt zieht erneut den Kürzeren in Büßleben 

 

Die Orlastädter sind als Favorit in die Peterbach-Arena gereist. Trainer Jürgen Walther hat aber im Vorhinein gewarnt, dass das Spiel am Büßlebener Kirmeswochenende kein Selbstläufer werden wird und er sollte Recht behalten.

Auf sehr schwer bespielbaren Geläuf fordert er von seiner Mannschaft den Kampf anzunehmen.

Die 1. Hälfte ist schnell erzählt. Wenig Chancen, viele Stockfehler. Ein richtiger Spielfluss kam bei beiden Mannschaften nicht zustande. Das lag beileibe nicht am Schiedsrichter Richard Lorenz, dem man für seine Spielleitung eine tadellose Leistung assistieren muss. Bis eine halbe Stunde gespielt war konnten die Orlastädter zwar eine optische Überlegenheit aufweisen, aber sonst war in der Gefahrenzone wenig zu berichten, bis zum Flankenlauf von Hannes Kühnel, der Josia Walther findet, dessen Ablage auf Robin Lee Engler vom Stürmer an den linken Pfosten gesetzt wird (32.).

Büßleben kommt mit ihrer 1. Ecke im Spiel zum Chancengleichstand, der Ball wird verlängert und klatscht an den Innenpfosten der Neustädter und springt wieder zurück ins Spielfeld (39 ). So geht es dann in die Kabinen.

Nach Wiederbeginn kommen die Orlastädter besser in die Partie. Ein Eckball wird verlängert, am 2. Pfosten steht erneut Robin Lee Engler und chipt mit dem AußenrIst ins lange Eck zur Gästeführung (0:1, 48.).

Jetzt wollten die Waltherschützlinge mehr und drängten die Hausherren in ihre eigene Hälfte. Büßleben versuchte ihr Heil mit langen Bällen auf Tschirschky und Kreische.

Beinahe der schnelle Ausgleich. Kreische läuft allein auf Maximilian Paul zu, wird aber zum Opfer der Platzverhältnisse und verzieht den springenden Ball weit am Tor vorbei (53.). Elia Walther bringt den Freistoß ins Zentrum, wo Bernhard Grimm den Ball in aussichtsreicher Position den Ball nicht unter Kontrolle bringen kann, so dass Büßleben klären kann (56.). Weiter gehts mit Felix Künzel, der sich den Ball im Mittelfeld erkämpft, schnell auf Josia Walther weiterlegt, dessen Versuch knapp über den Querbalken geht (62.).  Bruder Elia Walther hat die nächste Möglichkeit, er ist über die rechte Seite durch, aber sein Ball streicht knapp am langen Pfosten vorbei (63.).

Felix Künzel kann nach Zuspiel den Ball erneut nicht verwerten (68.).

Büßleben kann sich aus der Umklammerung nur schwer befreien. Ein weiter Einwurf von John kommt in den 5 Meter- Raum und Aschenbrenner vollendet unhaltbar für Maximilian Paul ins untere linke Eck (1:1, 71.). Ein Ausgleich aus dem Nichts. Büßleben bekam nun Oberwasser und mit der gleichen Situation nur 5 Minuten später, kommen die Hausherren sogar zur Führung. Wieder  John mit langem Einwurf in die Gefahrenzone, wo diesmal Tschirschky goldrichtig steht und ins Netz verlängert (2:1, 75.). Gerade vor den weiten Einwürfen in den Torraum hatte Trainer Jürgen Walther explizit hingewiesen und nun lag man beim Aufsteiger im Rückstand. Noch war eine Viertelstunde zu spielen und die Orlastädter wollten hier punkten.

Neustadt drückt kann aber die dichtgestaffelte Abwehrnicht mehr in Verlegenheit bringen. Ein Befreiungsschlag in der Nachspielzeit findet Volkmer, der den Ball ins lange Eck zum 3:1 Endstand vollendet (3:1, 90+2).

So endet der Sonntagsausflug zum Kirmesspiel erneut ohne Zählbares und die Orlastädter reisen mit leeren Händen zurück an die Orla. 20 Minuten ordentlich gespielt, ist einfach zu wenig, um erfolgreich zu sein.

Wiedergutmachung steht nun am nächsten Spieltag auf der Tagesordnung, wird aber mit der Aufgabe bei der SpVgg Geratal keineswegs leichter, im Gegenteil.

Um in die Erfolgsspur zurück zu kehren muss der Kampf angenommen werden. Adiv

 

Stimmen zum Spiel

Mario Wisocki (Trainer Büßleben):

„Wir hatten heute endlich mal einen ordentlichen Kader, dass ich auch 5 mal wechseln konnte. In der Vergangenheit fehlte uns hinten raus auch mal die Luft. Der Platz hier ist tief und wir wissen, daß wir einen der schlechtesten Plätze haben. Wir wollten aber auch unbedingt hier spielen und nicht auf dem Kunstrasen. Es war heute ein Kampfspiel, was wir von der 1.  Minute  auch gut umgesetzt haben. Wir haben Neustadt nicht viel Raum gelassen, das war auch das Ziel und dann mit Präsenz nachzurücken. Dann bekommen wir nach einer Ecke das 0:1, was er auch richtig gut macht. Du stehst da unten drin und kommst als Mannschaft aber wieder, das spricht für den Charakter der Truppe. Wir machen dann aus dem Nichts ein Tor mit dem weiten Einwurf und haben auch gewittert, dass hier etwas geht und dann kamen die Tore.“

 

Jürgen Walther (Trainer Neustadt/Orla):

„Wir sind enttäuscht. Eine Viertelstunde in der 2. Halbzeit, wo wir genau das gezeigt haben, was wir hier spielen müssen. Schnell, Kopf hoch und ballsicher, da ging es. Dann fehlt auf einmal Körpersprache, Positionen werdennicht mehr gehalten, auf einmal gehen die Köpfe wieder runter und wir verlieren zu leicht die Bälle und Zweikämpfe. Hochverdienter Sieg, weil es die Truppe war die es auch wollte. Und deshalb ist es auch bitter, weil hier war mehr drin, wenn du schon führst und dann auch noch so weiter spielst, dann aber vergisst nachzulegen, dann gehst du mit so einem Ergebnis raus.“


Vorbericht zum Spiel