SV Blau Weiss '90 Neustadt (Orla) e.V.
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A-Junioren : Spielbericht (2022/2023)

Kreispokal Jena Saale Orla
Finale - 29.05.2023 14:30 Uhr
SV BW Neustadt   Eintracht Eisenberg
SV BW Neustadt 4 : 2 Eintracht Eisenberg
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

3x Jonas Wahl, Luca Schumann

Assists

Luca Schumann, Collin Schröter, Jonas Wahl

Zuschauer

250

Torfolge

1:0 (13')Jonas Wahl (Collin Schröter)
2:0 (45')Jonas Wahl (Luca Schumann)
3:0 (45+3')Luca Schumann (Jonas Wahl)
4:0 (63')Jonas Wahl
4:1 (83')Eintracht Eisenberg
4:2 (85')Eintracht Eisenberg

Kreispokal bleibt in Neustadt

Am Pfingstmontag war es endlich soweit und das Finale des Kreispokals Jena-Saale-Orla wurde um 14:30 Uhr im Neustädter Sportpark ausgetragen. Unter den Augen von rund 250 Zuschauern, darunter zahlreich angereiste Gästefans aus Eisenberg, hieß es den neuen Pokalsieger zu ermitteln.

Die Partie begann recht ausgeglichen, wobei die Chancenerarbeitung von beiden Teams durch eigene Fehler im Aufbau beziehungsweise durch eine gute Defensivarbeit im Keim erstickt wurde. Doch dann ergab sich durch einen Geistesblitz des Blau-Weiß Kapitäns P. Wittwer die erste richtige Chance für die Neustädter. Dieser erobert den Ball in der eigenen Hälfte, dribbelt ein paar Meter an und steckt dann herrlich auf C. Schröter durch. Dieser machte Meter bis zum Gästetor, legt dann wiederum mit guter Übersicht nach rechts auf den völlig freistehenden J. Wahl, welcher nur noch zum 1:0 einschieben muss (13.Minute). Highlighttechnisch das einzig erwähnenswerte bis zur 45. Minuten, denn besonders die Heimelf wurde zu fahrig in ihrer Spielgestaltung und schaffte es nicht das gewohnte Passspiel konsequent durchzuziehen. Eisenberg fand nicht wirklich statt, zeigte sich aber körperlich robust, wenn auch nicht immer konform des Regelwerks. Trotzdem gelang es den Orlastädtern noch vor der Pause zu erhöhen und das gleich zweimal. In der 45. Minute flankt L. Schumann von der linken Seite Höhe des Sechzehners und nicht nur Neustadts Angreifer kommen nicht zum Kopfball hin sondern auch die Gästeverteidiger können nicht klären sodass, die Kugel zu J. Wahl kommt. Der zieht mit dem schwächeren Rechten ab und trifft hinein ins Glück. Der Doppelpack für ihn doch noch lange nicht der Schlusspunkt seiner Performance an diesem Tag. Nur eine Minute später setzt er sich mit viel Tempo auf dem rechten Flügel durch und revanchiert sich bei L. Schumann mit einer Hereingabe, welcher Letzterer ebenfalls im Tor unterbringt. Damit ging es mit einer 3:0 Führung in die Pause.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste, wobei Eisenberg allmählich mehr Druck ausübte- Trotzdem gelangen Neustadt immer wieder Entlastungsangriffe, bei denen es aber an der Ummünzung zur wirklichen Großchance fehlte. Zumindest war dies bis zur 63. Spielminute so. M. Raue bekommt im linken Halbfeld des Gegners das Spielgerät, geht ein paar Meter und steckt dann auf den Mann durch, dem das spitzen Wetter besonders gut bekam. J. Wahl legt sich den Ball vor und schiebt lässig durch die Beine des Gästehüters zum 4:0 ein. Die Leviten sollten doch nun gelesen ein. Doch die Eintracht aus Eisenberg steckte nicht vollkommen auf. Angetrieben von ihren Fans, bemühte man sich nach und nach mehr um den Anschlusstreffer. Ein paar Mal konnte der Schlussmann der Heimelf T. Rödiger glänzend parieren doch beim späten Doppelschlag von M. Dörr in der 83. Und 85. Minute hatte auch er keine Chance mehr. Die Stimmung im Sportpark wurde nun doch noch etwas angespannter und die anfänglich fünfminütige Nachspielzeit zog sich durch Verletzungspausen, bei denen sich alle 22 Mann auf dem Platz als Vertreter eines guten Fair Plays bewiesen, auf bis zu 11 Minuten in die Länge gezogen. Dann pfiff der Unparteiische endlich zum Schlusspfiff und mit einem 4:2 konnte sich der Sportverein aus Neustadt insgesamt doch souverän in diesem Finale durchsetzen und holte den Pokal an die Orla.

Ein großer Gewinn von und für die Jungs. Und auch wenn in solchen Spielen immer wieder Einzelakteure mit besonderen Leistungen herausstechen, so muss man insgesamt die unglaublich gute Mannschaftsleistung und den Teamgeist hervorheben, welche nicht nur den Weg zum Titelgewinn geebnet haben, sondern schon in der ganzen Saison der A-Junioren die größten Faktoren für den bis dahin erzielten Erfolg sind. Dazu bleibt nur zu sagen: Weiter so Jungs!


Quelle: L. Dorow