Am Samstag ging es zum Aufstiegsaspirant Wismut Gera, die ihre Ambitionen eindrucksvoll aufzeigten.
Von Beginn an war die BrettfeldElf das bestimmende Team im „Stadion Am Steg“ auf dem schweren Geläuf. Gleich die ersten Minuten zeigten, dass die Orange- Schwarzen keinen Punktverlust zulassen wollen.
Gleich drei gute Möglichkeiten (2./4./10.) durch Schubert in der Anfangsphase zeigten dies, aber entweder blieb Maximilian Paul Sieger, oder es fehlte noch an der Feineinstellung der Wismut-Offensive. Auch 4 Ecken infolge konnten die Hausherren vorerst nicht erfolgreich verwerten (11.).
Die erste Torannäherung der Orlastädter hätte dann beinahe die Neustädter Führung markiert (15.). Ein schneller Gegenstoß, eingeleitet von Moses Walther, der seinen Bruder Elia gekonnt in Szene setzt, kommt zu Fabien Seidel im Zentrum. Sein Schussversuch wird abgefälscht und senkt sich über Torhüter Seefeld, aber auch knapp über die Querlatte (15.).
Wismut erhöhte weiter den Druck auf die Neustädter Abwehr. Beim Aufsetzer von Flossmann hat Maximlian Paul noch die Hand dran und dreht das Spielgerät um den Pfosten (21.), dann steht Goalgetter Kiessling frei am zweiten Pfosten, sein Schuss geht aus spitzem Winkel knapp über die Querlatte (28.).
Dann trat Schiedsrichter Martin Falk aufs Podium zeigte auf den Punkt, Schubert nahm das Geschenk dankend an und verwandelt sicher zur Führung der Hausherren (1:0, 33.).
Kurz vor dem Pausenpfiff kann Schubert das Ergebnis hochschrauben, aber Maximilian Paul hält mit einer starken Reaktion den alten Abstand (43.).
Erneut trat Schiedsrichter Martin Falk in den Mittelpunkt, als er ein klares Handspiel im Strafraum der Wismut nicht ahndet (45.).
Co Trainer Kai-Uwe Scheuerl versuchtein der Pause seine Mannschaft aufzubauen und sagte, das Beste in dieser Phase sei der Spielstand, der uns noch alle Möglichkeiten offen lässt.
Nach Wiederbeginn dann beinahe auch der Ausgleich, aber das Dribbling von Bernhard Grimm landet an der Lattenoberkante (53.).
Im Gegenzug steht erneut Maximilian Paul im Brennpunkt, als er das Geschoss von Güttich entschärft (55.).
Kurz darauf hatten die Wismutkicker mehr Glück, als Sovago im Zentrum stehend aus 5 Metern dem Neustädter Keeper keine Abwehrmöglichkeit lässt (2:0, 63.).
Der Ausbau der Geraer Führung schien die Vorentscheidung in der Partie. Die Blau- Weißen zerrte zwar weiter an den Ketten, blieben aber erfolglos.
Mit zunehmender Zeit zollte der schwere Boden Tribut und die Hausherren, die damit besser zu recht erhöhen in der Schlussphase. Mit drei weiteren Treffern durch Wagner (80.), Fromm- Kuschel (85.) und Sothen (86.) zeigen die Hausherren eindrucksvoll ihre Ambitionen in der Verbandsliga auf. Daran ändert auch der Ehrentreffer der Orlastädter in der Schlussminute nichts. Ein ebenso strittiger Strafstoß, wie in der ersten Hälfte nahm diesmal Kapitän Tobias Grau als Geschenk an und vollendet den Strafstoß sicher (5:1. 90.).
Der Hausherr zeigte an diesem Tag den 481 Zuschauern eine starke spielerische Leistung und waren den Orlastädtern einfach eine Nummer zu groß, lange haben die Blau- Weißen dagegen halten können mussten sich dann aber der Übermacht der Hausherren beugen.
Am nächsten Spieltag kommt dann der 1. FC Eichsfeld an die Orla, die nur 1 Platz und 1 Punkt vor den Blau- Weißen stehen. Adiv
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26.10.2023, Andreas Volbert
+++ 10. SPIELTAG GEOMIX VERBANDSLIGA +++
Vorbericht 10. Spieltag GEOMIX Verbandsliga
Wismut Gera- Blau-Weiß’90 Neustadt (Orla)
Samstag 28.10.23, 14.00 Uhr, „Stadion Am Steg“, Gera
Aufstiegsaspirant gegen Aufsteiger
Am Samstag gehts in den Osten des Freistaates und die Anreise ist relativ kurz gewählt. Es geht in die drittgrößte Thüringer Stadt nach Gera. Der Primus der Geraer Vereine kratzt nach seinem sportlichen Rückzug aus der Oberliga in der Saison 2018/19 immer wieder mal mit der Orientierung der Höherklassigkeit. Auch in dieser Saison sind die Orange- Schwarzen als Tabellenzweiter (21 Punkte/ 22:7 Tore) in Tuchfühlung auf das Tabellenziel, Oberligaaufstieg!
Trainer Kevin Brettfeld, der die Wismut in der Halbserie der letzten Saison übernahm, hat im Sommer seiner Mannschaft ein völlig neues Gesicht gegeben. 10 Neuzugänge stehen 7 Abgänge gegenüber. Das ist schon eine Hausmarke. Nach einer Minikrise von 3 Unentschieden, wenn man es so nennen will, ist die Wismut in der Vorwoche beim Auswärtssieg in Heiligenstadt wieder in der Spur.
Überhaupt kann man in der Spielweise der Geraer schon erkennen, dass die Orlastädter als Underdog nach Gera fahren. Die beste Offensive (22 Treffer) und die drittbeste Defensive (7 Gegentore)müssen erst einmal gestoppt bzw. überwunden werden. Wenn die Offensive aufgehalten und die Defensive nicht überwunden wird, steht am Ende ein 0:0 und damit eine Punkteteilung. Diese würde den Orlastädtern ganz gut zu Gesichte stehen. Die Favoritenrolle liegt also auf Seiten der Orange- Schwarzen.
Auf Seiten der Neustädter ist aber auch eine ganze Menge der Wismut- DNA vertreten. Trainer Rene Grüttner hat vor seinem Engagement vor 7 Jahren in Neustadt ein lange Zeit den Geraer Fußball als Spieler (13 Jahre), aber auch als Trainer (6 Jahre) geprägt.Im Sommer wechselte mit Bogdan Tschurschun und Maximilian Paul zwei weitere Wismut- DNA Spieler an die Orla.
Maximilian Paul hegt dabei eine besondere Vorfreude auf das Spiel, hat er doch mit vielen aus dem Wismut Team 4 Jahre lang in der Thüringenliga zusammengespielt.
Es wird also ein Wiedersehen der besonderen Art im „Stadion Am Steg“ werden und „Pauli“ möchte mit seinem neuen Team etwas Zählbares aus Gera mitnehmen.
„Ich versuche sehr viel mit meinen Mitspielern zu kommunizieren, um ihnen im Spiel zu helfen. Auch mit meinen Erfahrungen, dadurch das ich schon ein paar Jahre in der Thüringenliga spiele, versuche ich die Mannschaft zu unterstützen.“
Maximilian Paul kennt beide Teams sehr gut, vielleicht ist das ein Vorteil für die Orlastädter.
Die Blau- Weißen sind als Aufsteiger nicht gut gestartet nach den Niederlagen der ersten Saisonspiele, obwohl ihnen Potential bescheinigt wurde. Jetzt sind die Grüttnerschützlinge nun scheinbar in der Liga angekommen. 3 Spiele in Folge gingen die Orlastädter als Sieger vom Platz und am letzten Spieltag stand sogar das erste mal hinten die Null.
Jetzt geht es aber zu einem Aufstiegsaspiranten, bei dem die Nadel der Bilanz beider doch eindeutig in Richtung der Heimmannschaft ausschlägt. Bei 17 Begegnungen gingen die Hausherren 12 mal als Sieger vom Platz. 3 gewannen die Neustädter und der Letzte der beiden Vergleiche als Testspiel endeten Remis.
Beim letzten Pflichtspielvergleich in der in der Saison 2014/15 sind die Orlastädter in Gera sang- und klanglosist 0:5 Toren untergegangen. Trainer in Gera war zu diesem Zeitpunkt war übrigens René Grüttner. Beim letzten Test im Februar diesen Jahres trennten sich beide Mannschaften 2:2 Unentschieden und die Grüttnerschützlinge hinterließen dabei einen guten Eindruck, allerdings hat da Wismut- Trainer Kevin noch die Geschicke der A- Junioren des VFC Plauen gelenkt.
Die Orlastädter haben für diese Begegnung noch ein paar Personalsorgen. Josia Walther ist noch gesperrt. Auf Grund von Verletzung fehlt weiterhin Lukas Hodek, auch ist der Einsatz von Maxim Engler (Knöchel) und Pedrinho (Knie) fraglich. Wieder einsatzbereit hingegen sind neben Tobias Grau auch Robin- Lee Engler.
Werden die wiedererstarkten Orlastädter dem Favoriten trotzen können? Kann die Offensive um Goalgetter Marcel Kießling gestoppt werden? Samstag gibts Antworten auf dem Kunstrasen im „Stadion Am Steg“, wenn Schiedsrichter Martin Falk aus Friedrichroda um 14.00 Uhr die Partie freigeben wird. Adiv
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